Schwarzer Rettich: Scharfe Heilpflanze
Auch bekannt als „Winter-Rettich“ oder „Langer schwarzer Pariser Rettich“, ist dieses Kreuzblütengewächs immer wieder in vielen Haushalten zu finden.
Verwendung
Der schwarze Rettich hat hauptsächlich zweierlei Verwendungen: Zum einen in unseren Küchen, gekocht in einer leckeren Kartoffelsuppe, oder fein geschnitten im Salat. Er enthält viel an Vitam A, B und C. So deckt bereits eine Knolle den Tagesbedarf an Vitam C.
Zum anderen hat er heilende Wirkungen für unseren Körper. Man kann das Gewächs beispielsweise einsetzen bei Rheuma, Gicht, Husten oder Heiserkeit, Verdauungsstörungen und gegen Bakterien und Pilze. Dabei wird es meisten als Getränk verzehrt.
Lagerung und Weiterverarbeitung
Die Saison für den Winter-Rettich ist genau jetzt, also in der kalten Jahreszeit. Möglicherweise hat der ein oder andere bereits einen am Vogelweider Wochenmarkt ergattern können.
Wer also wissen möchte, wie man ihn nun am besten lagert und weiterverarbeitet, der sollte jetzt gut aufpassen:
Für die Lagerung empfehlen wir das Kreuzblütengewächs ganz einfach in ein feuchtes Tuch einzuwickeln und in das Gemüsefach des Kühlschranks zu legen. So bleibt er ca. eine ganze Woche lang frisch.
Bei der Weiterverarbeitung sollte beachtet werden, dass die Schale des Rettichs nicht genießbar ist. Diese also unbedingt abschälen. Dann kann er auch schon geschnitten, geraspelt oder gekocht werden. Wer die Schärfe gerne etwas mildern möchte, der kann dies ganz einfach mithilfe von Salz oder Einlegen in Wasser tun.
Ein schnelles Rezept für Zwischendurch
Zum Abschluss haben wir hier noch ein ganz einfaches und leckers Rezept:
Für eine Schüssel Rettich Salat werden benötigt:
- 1 – 2 Rettich
- Salz
- Zucker
- Kürbiskernöl
- Essig
Und so funktionierts:
Den Rettich gut waschen und dann fein hobeln oder raspeln. Dann in eine Schüssel geben und mit Salz und einer Prise Zucker einlegen und ziehen lassen. Durch das Salz wird wie schon erwähnt die Schärfe gemildert.
Bevor man das Kürbiskernöl daraufgibt, den Rettich noch etwas ausdrücken, da durch das Salz Wasser entzogen wird. Bei Bedarf kann dann noch ein Schuss Essig hinzugegeben werden.
Und schon ist er fertig, der gesunde Snack für zwischendurch oder nebenbei.